Ausgerutscht

Basejumper stürzt 250 Meter von Felswand in den Tod

Österreich
29.06.2012 08:41
Er wollte einen spektakulären Sprung von der Drachenwand im oberösterreichischen St. Lorenz am Mondsee wagen, doch er bezahlte dieses Vorhaben mit dem Leben: Der 31-jährige Russe Sergey V. rutschte bei der Suche nach dem perfekten Sprungplatz aus und stürzte 250 Meter in die Tiefe. Die Bergrettung konnte nur noch die Leiche des Basejumpers bergen.

Zu viert waren die jungen Männer unterwegs gewesen: Zwei blieben am Fuß der Drachenwand, um den Sprung zu filmen, einer ging mit Sergey V. hinauf. Um 21 Uhr suchten die Ortsunkundigen einen guten Ort für den Basejump. Sie warfen Steine vom Berg, um herauszufinden, wie tief die Wand hinabfällt. Dabei rutschte der 31-Jährige aus und stürzte laut Bergrettung 250 Meter tief ab. Er war beim Aufprall sofort tot.

"Bergung war sehr schwierig"
Eine Einheimische hatte Schreie gehört und verständigte sofort die Rettung. Die Einsatzkräfte suchten stundenlang und fanden den Toten schließlich im Bereich des "Oberen Bandes". Erst am nächsten Tag konnte man ihn bergen, erklärte Alpinpolizist Bernhard Magritzer: "Wir mussten den Körper erst ein Stück weiter hinunterbringen, von wo er dann mit dem Seil geborgen werden konnte. Das Gelände ist dicht bewaldet, die Bergung war sehr schwierig."

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