Bei beiden Taten hatte der Mann genau 17.000 Euro von den Bankangestellten verlangt, berichtete Hermann Feldbacher von der Polizei. Diese Tatsache und die blaue Jacke mit einer auffälligen Zahlenkombination auf dem Rücken, die er beide Male trug, hätten den Mann überführt, so der Beamte.
Schulden dürften das Motiv des 56-Jährigen gewesen sein. Am Freitag habe er sogar etwas mehr als den geforderten Betrag erbeutet, "aber er hat das Geld nicht lange gehabt", sagte Feldbacher. Nur zehn Minuten nach dem Überfall ging der Mann der Exekutive bei der Alarmfahndung ins Netz.
Um 14.55 Uhr war der Räuber in die Filiale gestürmt und hatte Bares gefordert. Dann machte er sich mit dem Geld in einem Auto aus dem Staub. Zeugen notierten das Kennzeichen und informierten die Polizei. Eine Zivilstreife stoppte den Mann wenige Kilometer entfernt auf der Steyrer Straße (B309). Der 56-jährige Landwirt aus Niederösterreich ließ sich widerstandslos festnehmen, die Beute und die Spielzeugpistole wurden sichergestellt. Bei dem Raubversuch in Steyr war der Niederösterreicher ohne Beute zu Fuß geflüchtet.
Polizei "sehr erfreut"
Es sei "sehr erfreulich", dass der Täter vom Freitag und der "Obama-Räuber", der der Exekutive am Donnerstag ins Netz gegangen war, jeweils im Zuge von Alarmfahndungen gefasst wurden, erklärte Feldbacher. "Das ist die beste Abschreckung."
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