Vier Verdächtige

Bande nach Überfall auf Autohändler vor Gericht

Oberösterreich
04.08.2010 09:38
Gleich von drei Komplizen wird eine Rumänin (39) schwer belastet. Sie soll den Raubüberfall auf einen Autohändler (58) in Ansfelden in Auftrag gegeben und dafür auch extra zwei mehrfach vorbestrafte Landsmänner ins Land geholt haben. Vor Gericht in Linz spielte die mutmaßliche Anstifterin das Unschuldslamm.

Der Überfall verlief erschreckend brutal. Das Rumänen-Quartett setzte den Autohändler mit Pfefferspray außer Gefecht und verprügelte ihn mit herumliegenden Teilen von Stoßdämpfern. Die Beute: 3.000 Euro und ein Mobiltelefon. Weil sich ihr Opfer noch blutüberströmt auf die Straße schleppen und Alarm schlagen konnte, wurden die Räuber wenige Minuten nach der Tat geschnappt.

Ein Motiv findet sich aber bei keinem. Übereinstimmend sagen sie aus, dass sie von einer in Traun lebenden Rumänin zu dem Verbrechen angestiftet worden sind. Diese habe, so der Staatsanwalt, die Tat schon lange plant. Doch die Frau gibt sich ahnungslos. Belastet wird sie auch von einer Freundin, die von den Überfallsplänen gewusst haben soll. Die Urteile – acht Jahre für den Haupttäter, je sieben Jahre für zwei Mittäter und drei Jahre für die vierte Angeklagte – sind nicht rechtskräftig.

Kronen Zeitung

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