Der Überfall verlief erschreckend brutal. Das Rumänen-Quartett setzte den Autohändler mit Pfefferspray außer Gefecht und verprügelte ihn mit herumliegenden Teilen von Stoßdämpfern. Die Beute: 3.000 Euro und ein Mobiltelefon. Weil sich ihr Opfer noch blutüberströmt auf die Straße schleppen und Alarm schlagen konnte, wurden die Räuber wenige Minuten nach der Tat geschnappt.
Ein Motiv findet sich aber bei keinem. Übereinstimmend sagen sie aus, dass sie von einer in Traun lebenden Rumänin zu dem Verbrechen angestiftet worden sind. Diese habe, so der Staatsanwalt, die Tat schon lange plant. Doch die Frau gibt sich ahnungslos. Belastet wird sie auch von einer Freundin, die von den Überfallsplänen gewusst haben soll. Die Urteile – acht Jahre für den Haupttäter, je sieben Jahre für zwei Mittäter und drei Jahre für die vierte Angeklagte – sind nicht rechtskräftig.
Kronen Zeitung
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