Dem Trio wurde vorgeworfen, sich nach fünf Einbrüchen in Autohäuser mit neun Wagen im Gesamtwert von rund 500.000 Euro aus dem Staub gemacht zu haben. Die Angeklagten zeigten sich mit Ausnahme eines Falls geständig. Sie sitzen seit etwa einem halben Jahr in Untersuchungshaft in Linz und wollen auch ihre Strafe in Österreich und nicht in Tschechien verbüßen.
Die Staatsanwältin verwies auf die einschlägigen Vorstrafen der Beschuldigten. Der mutmaßliche Haupttäter soll von Juli 2007 bis August 2008 mit zwei anderen zwölf Einbrüche in Autohäuser in Ober- und Niederösterreich verübt und in Summe 26 Pkws um 1,2 Millionen Euro gestohlen haben. Seine mutmaßlichen Mittäter wurden in Österreich gefasst, er selbst flüchtete in sein Heimatland. Es gab einen Haftbefehl, der Verdächtige wurde aber wegen gesundheitlicher Probleme nicht ausgeliefert.
Pro Auto etwa 817 Euro bekommen
Von Juli bis Dezember vergangenen Jahres soll er mit neuen Komplizen weitere Coups verübt haben. In Klagenfurt klickten schließlich die Handschellen. Vor Gericht erklärten die Männer, einen polnischen Auftraggeber gehabt und pro Auto 20.000 Tschechische Kronen (nach aktuellem Kurs 817 Euro) erhalten zu haben.
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