Nach Brandanschlag:

Autobesitzer müssen Schäden selbst bezahlen

Oberösterreich
27.04.2017 18:54

Nach den Serien-Brandlegungen in einem Linzer Wohnblock kristallisiert sich heraus, dass nun etwa 80 Autobesitzer zum Handkuss kommen. Nur wer eine Vollkasko-Versicherung abgeschlossen hat, muss für die durch Hitze, Rauch und Ruß entstandenen Schäden an den Pkw in der Tiefgarage nicht selbst aufkommen.

Insgesamt 80 Fahrzeuge waren betroffen, fünf davon sind Totalschäden, weiß Christian Neidl, der bei der WAG für die Gebäudeverwaltung zuständig ist. Es dauerte eineinhalb Tage, bis alle Autos aus der Tiefgarage herausgeholt worden waren. Die Besitzer wurden angehalten, ihre Autos vor der Inbetriebnahme von Fachleuten überprüfen zu lassen. Die Tiefgarage in der Europastraße 42 bietet 106 Mietern von insgesamt acht Wohnblocks Stellplätze.

Allein der Schaden an der Tiefgarage und den Kellerräumen wird auf mehr als 300.000 Euro geschätzt. Bereits am kommenden Dienstag, 2. Mai, soll mit der Sanierung begonnen werden. Sie dürfte etwa zwei Monate lang dauern, erklärt Neidl: "Wir werden natürlich die Mieter für den Ausfall der Stellplätze entschädigen."

Beim viel höheren Brandschaden an den Fahrzeugen werden aber wohl alle jene Autobesitzer, die keine Vollkasko-Versicherung haben, durch die Finger schauen, erklärt Experte Günter Hadaier.

Inzwischen gibt es zwar etliche Zeugenhinweise auf die Täter - angeblich flüchtete ein Duo, wie berichtet, kurz nach der letzten Brandlegung aus der Garage -, die Polizei hat aber noch keinen Durchbruch erzielt.

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