Rund drei bis vier Millionen Euro wird die Uni Linz aus der Zusatzfinanzierung erhalten. Leer geht hingegen die Kunstuni der Landeshauptstadt aus. Als Richtschnur für die Verteilung wurde der Zuwachs an Studenten herangezogen.
Ansturm auf die Alma Mater
Der ist an der Kepler Uni besonders hoch: Heuer wurden um 41 Prozent mehr Studienanfänger als im Vorjahr verzeichnet. Laut Umfrage der Statistik Austria starteten diesen Herbst 1.772 Oberösterreicher zwischen 18 und 20 Jahren ihre Uni-Karriere.
Große Bezirks-Unterschiede
Den höchsten Anfänger-Anteil hat dabei der Bezirk Urfahr-Umgebung, den geringsten hingegen der Bezirk Braunau. Nur 3,88 Prozent der 18- bis 20-Jährigen aus dem Bezirk Braunau begannen diesen Herbst ein Studium. Dort gibt es demnach die meisten "Uni-Muffel". Auch Schärding (3,96 Prozent) und Vöcklabruck (4,03 Prozent) glänzen nicht gerade durch ihre Studenten-Quoten.
Weit überlegen sind da die Einwohner des Bezirkes Urfahr-Umgebung: 6,6 Prozent der dort heimischen Jugendlichen starten an der Uni durch – Platz eins! Auf den Rängen zwei und drei folgen Steyr-Stadt (6,3 Prozent) und Wels-Stadt (5,89 Prozent).
Kurioser Protest
Vorerst nicht ans Studieren denken währenddessen die Besetzer des Hörsaals Nummer drei an der Kepler-Uni in Linz: Sie haben eine Aktions-Woche ausgerufen, bei der von Montag bis Donnerstag Vorträge stattfinden und Events geplant sind. Besonders witzig: Am Dienstag ruderten sie im Uniteich symbolisch um einen Magisterplatz.
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