Neue Einheit in OÖ

Attentat am Gründungs-Tag für “Lagezentrum”

Oberösterreich
04.06.2016 01:19

Mit 1. Juni ging in Oberösterreich das neue "Kompetenz- und Lagezentrum Migration" in Betrieb, durch das Spannungen rund um Grundversorgungsquartiere erkannt und Ausschreitungen verhindert werden sollen. Dafür stehen 180 Polizisten bereit. Am selben Tag kam es zum feigen Asylheim-Brandanschlag in Altenfelden!

Derzeit sind in Oberösterreich 13.585 Asylwerber in mehr als 500 Quartieren in der oberösterreichischen Grundversorgung untergebracht. Um Konfliktpotenzial, Radikalisierungstendenzen und die kriminalpolizeiliche Lage rasch erkennen und analysieren zu können, wurde eigens das "Kompetenz- und Lagezentrum Migration" ins Leben gerufen, das mit 180 Beamten am vergangenen Mittwoch in Betrieb ging.
Genau an jenem Tag wurde gegen 1.45 Uhr früh - wie ausführlich berichtet - das in Bau befindliche Asylwerber-Heim des Roten Kreuzes in Altenfelden in Brand gesteckt und völlig zerstört. In zwei Wochen sollten dort 48 Asylwerber einziehen.


"Ich war am Donnerstag zu Gesprächen mit Bezirkshauptmannschaft und der Gemeinde vor Ort. Wir hätten zwar genug Möglichkeiten, die dort geplanten Asylwerber auch woanders unterzubringen, doch wir werden dieses Heim auf jeden Fall wieder aufbauen", betont Landeshauptmann Josef Pühringer und erklärt: "Würden wir das nicht tun, hätte der Täter gewonnen!"
Die Suche nach diesem Zündler läuft weiter auf Hochtouren, eine Sondereinheit verfolgt jeden Hinweis. Polizeisprecher Bernd Innendorfer: "Es gibt erste Ansatzpunkte, aber keinen konkreten Verdacht gegen eine bestimmte Person."

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