Die Drohung, die auf Politiker-Attentate in Spitz und Weißkirchen an der Traun und auf die Schüsse im Bezirksgericht Urfahr anspielen sollte, stand im Postskriptum eines Schreibens des Mediziners. Während Politiker Hiesl sich dadurch nicht in Angst versetzen ließ, wurde das Konterfei des Zahnarztes, der sich über einen Bescheid in einem Kanalstreit geärgert hatte, in der BH Perg ausgehängt, um Angestellte zu warnen.
"Ich wollte die Behörde nur wachrütteln", sagt der 69-Jährige beim Prozess. Als Zeuge für seine Friedfertigkeit sagte ein Schützenobmann aus: "Ich sehe ihn nicht als gefährliche Person, sonst wäre er nicht in unserem Verein." Der Staatsanwalt hielt dem ein Gutachten entgegen, das von Persönlichkeitsstörung mit querulatorischen Einflüssen spricht. Das Urteil, drei Monate bedingt, ist noch nicht rechtskräftig.
Kronen Zeitung
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