"Human Nature"

Ars Electronica will sich zum 30er “neu erfinden”

Oberösterreich
03.09.2009 11:02
Als "besonderes Festival" hat Leiter Gerfried Stocker das heurige Ars Electronica Festival angekündigt. Das am Donnerstag beginnende Computerkunst-Festival in der Landeshauptstadt will jene Eingriffe in die "Human Nature", die menschliche Natur, thematisieren, die durch Bio- und Gentechnologie ebenso wie die "über uns hereingebrochene digitale Revolution" ausgelöst wurden und werden, so Stocker zum Auftakt des Jubiläums-Festivals. Die Ars Electronica feiert im Rahmen des EU-Kulturhauptstadtjahres in Linz seinen 30. Geburtstag.

So ist der "um uns herumschwirrende Datenstrom" mittlerweile zur zweiten Natur des Menschen geworden, schilderte Stocker. Nicht zuletzt um "weiter den Blick in die Zukunft zu richten", hat sich das bisherige Computerkunstfestival daher "neu erfunden": Insbesondere auch mit dem zu Jahresbeginn eröffneten vergrößerten Ars Electronica-Center (AEC) rücken die bisherigen Geek-Themen rund um Computer, Internet und Medienkunst sowie deren Einfluss auf die Kultur etwas aus dem Blickfeld und machen Platz für Fragen der "Life Sciences": So gehören zu den heurigen Preisträgern des "Prix Ars Electronica" u.a. Menschengene im Blumen-Klon von Eduardo Kac.

"Sternennacht" durch Schlechtwetter beeinträchtigt
Aufgrund prognostizierter Wolken wird die Eröffnungsveranstaltung "Sternennacht"  am Donnerstag um 22.00 Uhr eingeschränkt: Die angekündigte Sperre der Nibelungenbrücke entfällt ebenso wie das gemeinsame Sternengucken am Linzer Hauptplatz und der Start eines Stratosphären-Ballons. Bei dem Nachttermin am Hauptplatz am Ende des heutigen Eröffnungsreigens soll nun statt dem Blick in den Sternenhimmel die Lichtverschmutzung Hauptthema sein. Bei der "Sternennacht" sollen die Linzer heute ab 22.00 Uhr die elektrische Beleuchtung ausschalten, ursprünglich um einen ungehinderten Blick in den Nachthimmel zu ermöglichen. Die Beleuchtungsreduktion soll wie geplant stattfinden.

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