26.478 Landsleute waren im Juni arbeitslos gemeldet, das sind um 10.268 mehr als vor einem Jahr. Das Verhältnis gegenüber den Erwerbstätigen ergibt eine Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent – die niedrigste vor Salzburg mit 4,5 Prozent, betont Sigl, versichert aber zugleich; „Der Kampf um jeden Arbeitsplatz geht unvermindert weiter.“ 55 Millionen Euro investiere das Land in Arbeitsmarkt-Maßnahmen, besonders für Lehrstellensuchende. Was laut AMS auch vordringlich nötig ist: 556 Jugendliche wären für Lehrlingsjobs „sofort verfügbar“, weitere 1347 werden demnächst einen Ausbildungsplatz brauchen. Angeboten werden momentan gerade einmal 488.
Bei den bereits Berufstätigen stellt das AMS fest, dass der Arbeitsmarkt „massiv in Bewegung“ sei. Sowohl die Zugänge in die Arbeitslosigkeit als auch die Abgänge aus ihr haben um rund 25 Prozent zugenommen: Es wird mehr und schneller gekündigt, aber auch eingestellt – und oft schnell wieder gekündigt.
Symbolbild
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