Reiche bevorzugt

Arbeitnehmer als Melkkuh – AK will Sozialreform

Oberösterreich
02.01.2010 14:47
Arbeiter haben höhere Steuerabgaben zu leisten als große Unternehmen – Oberösterreichs Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer fordert daher höhere Gewinn- und Vermögenssteuern.

Damit der Sozialstaat leistbar bleibe, müsse die Finanzierung "auf gerechtere Beine gestellt" werden, so Kalliauer. Es dürfe nicht immer nur auf die Arbeitnehmer zugegriffen werde.

Melkkuh Arbeitnehmer
Als Beispiel nannte der AK-Präsident, dass Arbeit mit 41 Prozent besteuert werden, Gewinne aber nur mit 26 Prozent. In den letzten zehn Jahren seien zudem Gewinne und Vermögen um 78 Prozent gewachsen, die Löhne aber nur um 39 Prozent.

Rund die Hälfte der Sozialausgaben fließen ins Gesundheitswesen, das schließlich den Reichen wie auch Armen gleichermaßen zugute komme. Die Besserstellung von Gewinnen sei daher nicht mehr nachvollziehbar.

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