Die beiden Petrijünger waren in den Morgenstunden mit einem kleinen Polyesterboot ausgefahren und hatten in Sichtweite der Gmundner Esplanade zu angeln begonnen. Gegen 8.15 Uhr früh stand ein Fischer auf, um die Angel auszuwerfen. Dabei begann das Schinakel zu schwanken und der Laakirchner trat im Reflex einen Schritt zurück. Daraufhin kippte das Boot um und kenterte.
Im eiskalten Wasserum ihr Leben geschwommen
Die beiden Angler mussten in voller Montur zu dem achtzig bis hundert Meter entfernten Ufer schwimmen. Als sie aus dem sechs bis sieben Grad kalten Traunsee stiegen, waren beide stark unterkühlt, hatten nur noch zwischen 33 und 34 Grad Körpertemperatur. Die erschöpften Schwimmer wurden ins Gmundner Krankenhaus eingeliefert und dort aufgewärmt. Sie konnten zu Mittag bereits wieder nach Hause gehen.
Für die Retter war es das reinste Déjà-vu: Genau eine Woche zuvor waren 200 Meter entfernt drei Burgenländer mit einem kiellosen Boot umgekippt und in den Traunsee gefallen. Auch sie mussten ans Ufer schwimmen, brauchten dafür eine dreiviertel Stunde.
Symbolbild
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