Am Nachmittag läutete bei dem Linzer das Telefon: Der Anrufer gab sich als Neffe seiner Frau aus und bat ihn um 45.000 Euro als Vorschuss für den angeblichen Kauf einer Wohnung. Als der 83-Jährige sagte, dass er nicht so viel Geld zu Hause habe und zur Bank gehen müsse, legte der Unbekannte auf.
Wenig später meldete sich der Mann noch einmal und bat den Pensionisten, beim Kreditinstitut nicht zu sagen, wofür er den hohen Betrag benötige.
In der Zwischenzeit recherchierte die Ehefrau in der Verwandtschaft und fand heraus, dass sich ihr Neffe aktuell nicht in Österreich, sondern in Berlin aufhält. Der Bankberater ihres Mannes vermutete einen "Neffentrick" und riet ihm, die Polizei einzuschalten.
Zu einer Geldtransaktion kam es nicht. Da sich der Anrufer nicht mehr meldete, versuchte man auch nicht, ihm eine Falle zu stellen.
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