An der Kepler-Uni

Andrang auf Medizin-Studium in Linz wächst

Oberösterreich
30.03.2017 15:22

Der Andrang auf das Linzer Medizinstudium, für das die Bewerbungsfrist heute, Freitag, abläuft, wächst weiter, freut sich Vizerektorin Petra Apfalter von der JKU. Das heißt, für die 120 Plätze wird es deutlich mehr als 800 Bewerber geben. Die ersten "echten" Linzer Arzt-Studenten machen anderen offenbar Appetit.

"Krone":Wie ist denn so der Andrang auf das junge Linzer Medizinstudium?
Dr. Petra Apfalter: Gut! Wirklich gut!

"Krone": Wir kriegen wieder wie vor einem Jahr etwa 800 Interessenten für 120 Studienplätze?
Apfalter: Im Vergleich zum Vorjahr sind es signifikant mehr, wir freuen uns darüber.  Die konkreten Zahlen veröffentlichen wir nächste Woche wieder gemeinsam mit Wien, Innsbruck und Graz.

"Krone": Aber es bleibt bei den 120 Plätzen für Beginner?
Apfalter: Wir haben jetzt zum zweiten Mal die 120er-Kohorte, nächstes Jahr sind es dann 180 und im Studienjahr 2022/23 werden wir 300 Studienanfänger haben.

"Krone": Seit Herbst 2014 gibt es das Medizinstudium, nach den ersten beiden Vorklinikjahren in Graz sind nun auch die ersten "echten" Linzer Medizinstudenten hier.
Apfalter: Das wird auch mit ein Grund für den steigenden Andrang sein. Es ist nicht mehr so abstrakt  wie davor, würde ich sagen. Jetzt gibt es Leute, die man fragen kann: Wie ist es denn in Linz?

"Krone": Wie ist es denn?
Apfalter:Es läuft wirklich super. Die 42 - ein  paar Nachzügler für die  insgesamt 60 Studienplätze jenes Startjahrgangs sind ja noch in Graz  haben ihr erstes Semester hier gut, ruhig und besonnen hinter sich gebracht. Jetzt, im zweiten Linzer Semester, lernen sie gerade alles rund ums Herz.

"Krone": Das passt ja zum Frühlingsbeginn. Wer unterrichtet diese Studierenden?
Apfalter: Unterrichten tun die, die dieses Curriculum (den Studienablauf) geplant haben. Also eigentlich ist es die oberösterreichische Spitalsärzteschaft, angeleitet jeweils durch  einen Habitilierten, der das früher an einer anderen Uni geworden ist. Besonders stolz bin ich darauf, dass da so viele Allgemeinmediziner unterrichten, durch unsere Kooperation mit der OÖ. Gesellschaft für Allgemeinmedizin.

"Krone": Und die ersten vier eigenen Professoren, die die Uni schon berufen hat?
Apfalter: Die sind natürlich auch eingebunden, in unterschiedlichem Ausmaß,  und werden konkret zum Unterricht dazustoßen, wenn ihr jeweiliges Thema laut dem  Studienablauf ansteht.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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