Mühlkreisbahn

Alter Beschluss könnte Schmalspur-Variante stoppen

Oberösterreich
14.07.2011 09:48
Ein Landtagsbeschluss von 2008 könnte die SP-Schmalspur-Variante für die Mühlkreisbahn stoppen. Im damals vereinbarten Konzept ist nämlich die Rede von einer unmittelbaren Anbindung der Strecke an das übrige ÖBB-Schienennetz. Neben dem Millionen-Budget wird die Bahn daher auch wegen der Aufhebung des alten Beschlusses durch den Landtag müssen.

Der von SP-Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger favorisierten "Mühlkreisbahn Neu" könnte jetzt ein rund drei Jahre altes Gesamtverkehrskonzept in die Quere kommen. Diesem Landtagsbeschluss zufolge müsse die Regionalbahn nämlich in Anbindung an das übrige ÖBB-Schienennetz ausgebaut werden. Und das ist nicht mit der Tram-Spurweite von 900 Millimetern kompatibel.

Im Konzept aus dem Jahr 2008 - dem nur die FP wegen fehlender Finanzierungspläne nicht zustimmte - ist man noch von der City-S-Bahn als leistungsstarker Verbindung zwischen Mühlkreis- und Linzer Hauptbahnhof ausgegangen. Und nach wie vor zieht die FP die kostengünstigere Volleisenbahn einer 165 Millionen Euro teuren Schmalspur-Lösung vor. Auf diese "Sparvariante" setzen auch die Grünen.

Bild: Noch ist die neue Mühlkreisbahn nicht auf Schiene. Hier zeigt Landesrat Hermann Kepplinger einen möglichen Triebwagen dafür.

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