Prozess in Dubai

Alle Hoffnungen ruhen nun auf Scheich Muhammad

Österreich
09.09.2011 18:29
Die Anklage gegen den österreichischen Arzt in Dubai schlägt immer höhere Wellen. Wie berichtet, zeigte der Richter keine Gnade für den Angeklagten und sein Schicksal. Jede Hoffnung liegt nun bei Scheich Muhammad bin Rashid, dem Herrscher Dubais.

Sein vollständiger Name ist Muhammad bin Raschid Al Maktum. Der Herrscher von Dubai gilt als einer der wichtigsten Männer in den Vereinten Arabischen Emiraten. Er ist gleichzeitig Premierminister, Verteidigungsminister und Vizepräsident des Landes und hätte als Einziger das Recht, im "Fall A." ein Machtwort zu sprechen.

"Vertraute des Premiers konfrontieren"
Doch wie kann der Scheich nachhaltig für das Schicksal des Mediziners aus Bad Ischl in Oberösterreich sensibilisiert werden? Außenamts-Sprecher Peter Launsky-Tieffenthal: "Wir haben jetzt ein Expertenteam nach Dubai geschickt, das nach und nach Kontakte zu den Justizbehörden, dem Gesundheitsministerium und anderen einflussreichen Personen knüpfen beziehungsweise pflegen wird. Ziel dieser Maßnahme: So viele Vertraute des Premiers wie möglich mit der Situation zu konfrontieren und eine Lösung zu suchen."

Auch der Botschafter der Vereinten Arabischen Emirate in Wien – Mohamad Hamad Omran Alshamsi – hat seine Hilfe zugesagt. "Er ist sichtlich bemüht, seine Verbindungen zu nützen, um uns in dieser Angelegenheit zu unterstützen", so Launsky-Tieffenthal.

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