Quelle-Glück 2010

Abverkauf übetrifft Erwartungen, Investor in Sicht

Oberösterreich
12.01.2010 11:51
Der Quelle-Abverkauf ist besser gelaufen als gedacht. Um rund 50 Prozent mehr Waren als erwartet wechselten den Besitzer. Der Abverkauf kann daher rund zwei Wochen früher als geplant beendet werden. Und auch der Neustart für etwa die Hälfte der Linzer Quelle-Belegschaft in einer Nachfolgefirma soll noch vor Monatsende fixiert werden.

"Beide Interessenten wollen mit 1. Februar starten und etwa gleich viele Leute übernehmen", erfuhr Landesrat Viktor Sigl vor dem Quelle-Gipfel am Montag.

Für die Überprüfung der Arbeitsmarktmaßnahmen, die er am Montag mit Wirtschafts- und Arbeiterkammer, AMS und Quelle-Betriebsrat besprach, hatte Sigl Informationen über den jüngsten Verhandlungsstand eingeholt.

Entscheidung liegt in der Luft
Demnach soll in etwa eineinhalb Wochen ein Vertrag abgeschlossen werden – auch wenn nach wie vor unklar ist, ob Ex-Vorstand Martin Lenz oder der Wiener Investor Mike Lielacher den Zuschlag erhalten wird.

Beide sagten jedenfalls zu, rund 500 Mitarbeiter zu übernehmen, darunter "alle Lehrlinge der Abteilungen, die sie brauchen". Damit könnten 26 junge Leute, die bei Quelle lernten, ihre Ausbildung fortsetzen: Für die meisten nicht Übernommenen hat das AMS neue Lehrplätze gefunden, für zwei werden noch Stellen gesucht.

Schon viele untergebracht
250 Quelle-Leute haben derzeit bereits neue Jobs, 100 sind in der Insolvenzstiftung. Für 350 bis 400 weitere endet ihre Tätigkeit mit dem Abverkauf, der noch bis 31. Jänner dauert, die übrigen haben bis 28. Februar Kündigungsfrist. Problematisch ist es noch für ältere Beschäftigte, um die sich das AMS jetzt besonders kümmern will.

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