Pensionen

84.000 Oberösterreicherinnen leben in Armut

Oberösterreich
06.08.2008 16:30
84.000 Oberösterreicherinnen haben monatlich weniger als 893 Euro zum Leben und fallen damit unter die Armutsgrenze. Dazu gehören auch Frauen, denen die Notstandshilfe gestrichen wird, weil der Partner 1000 Euro verdient. Dabei ist das kein Almosen, sondern eine Versicherungsleistung, für die eingezahlt wurde, prangern die SP-Frauen an.

Besonders prekär sei die Lage in Lebensgemeinschaften: In einer Ehe haben die Frauen einen rechtlichen Unterhaltsanspruch, bei Lebensgefährten fehlt dieser jedoch. Die Armutsspirale beginnt sich sehr schnell zu drehen: keine Gratis-Mitversicherung, dafür äußerst skurrile Belastungen. Ablinger erfuhr von einer Frau, die nur um Miete zu sparen, mit dem Freund zusammenzog und 700 Euro im 40 Stunden-Job in einem Solarium verdiente. Jetzt wird für die Errechnung des Kindergartentarifes das Einkommen des Wohn-Gefährten eingerechnet. Der muss also für ein Kind zahlen, dessen Vater er gar nicht ist, schüttelt Ablinger den Kopf über so viel Absurdes.

VON HEDWIG SAVOY

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele