Erst vor einiger Zeit hatte ein 38-jähriger Unternehmer aus dem Bezirk Vöcklabruck seinen 60.000 Euro Wagen zu Schrott gefahren. Das Problem: Der Luxusschlitten war nicht bei uns versichert, sondern in Deutschland gemeldet. Worauf der Lenker das Fahrzeug in Österreich neu anmeldete und eine Vollkasko abschloss.
Nur eine Woche später marschierte er zur Versicherung, um dort abkassieren zu können. Wobei er ein falsches Crash-Datum angab. Das Resultat: Die Polizei Lenzing deckte den Schwindel auf, der Mann wurde wegen schweren Betruges angezeigt.
"Versicherungsdetektive" decken auf
Doch es sind nicht immer nur die Versicherten, die mit überhöhten Rechnungen, Brandlegungen oder sogar Selbstverletzungen auf erfinderische Art und Weise zum großen Geld kommen wollen. Auch schwarze Schafe unter den Werkstätten und sogar Kundenberater helfen bei diversen Gaunereien mit. Wer erwischt wird, muss allerdings mit Gerichtsverfahren, hohen Strafen und Kostenrückforderungen rechnen. Kaum verwunderlich, dass Versicherungen "Betrüger-Ausforscher" haben.
Kronen Zeitung
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