7.000 Prüflinge

50 Schulen mit Zentralmatura in Fremdsprache

Oberösterreich
17.05.2010 16:28
Rund 7.000 oberösterreichische Kandidaten haben die schriftliche Matura bereits hinter sich und fiebern jetzt der mündlichen entgegen. In 50 Schulen ist man dabei der Zeit um vier Jahre voraus. In diesen Schulen wurde die Zentralmatura in Fremdsprachen abgelegt. Erstes Resümee: Kinderkrankheiten aus dem Vorjahr sind kuriert.

Bei der sogenannten "listening comprehension" geht es um standardisiertes Hörverständnis. Im Vorjahr gab es dabei allerdings Anlaufschwierigkeiten: Bei den ersten Tests hatten sogar Lehrer große Mühe, den Text zu verstehen.

Heuer waren 50 Schulen dabei: 30 in Englisch, 15 in Französisch, zwei in Italienisch und drei in Spanisch. Eine dieser Schulen war das Linzer Hamerlinggymnasium. "Wir hatten schon ein bisschen Angst davor, ob's schwerer sein wird als das bisherige Modell", sagte Direktor Günter Mitasch. Hinterher durfte er aber aufatmen: "Es war sehr gut und klar zu verstehen, wir haben jetzt ein positives Gefühl."

Gutes Abschneiden
Wie berichtet, kommen fast 93 Prozent der Maturanten auf Anhieb durch, die Hälfte der Durchgefallenen schafft es dann beim Herbsttermin. Insgesamt vier Anläufe sind möglich.

Die meisten Matura-Ausrutscher gibt es mit neun bis zehn Prozent in den AHS, die wenigsten in Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik (2,9 Prozent). Bei den Auszeichnungen liegen die HTL voran, fast jeder Vierte wird hier geehrt. Schlusslicht sind die Lehranstalten für Humanberufe mit 14,2 Prozent.

Etwa 30 Maturanten werden jedes Jahr als "während der Prüfung zurückgetreten" geführt. "Etwa, weil dem Schüler schlecht wird. Allerdings muss das noch vor der Aufgabenstellung sein, sonst gibt es keine zweite Chance", sagt Landesschulinspektor Günther Vormayr.

Kronen Zeitung

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