Erfolgreiche Bilanz

50 Einsätze – Linzer Herz-Roboter besteht Feuertaufe

Oberösterreich
29.04.2010 09:05
Das Linzer AKH ist bundesweit Vorreiter beim Einsatz eines Herz-Roboters zur Behandlung von Vorhofflimmern – und zieht nach 50 Eingriffen erfolgreich Bilanz. Effektivitätssteigerung sowie Zeitersparnis liegen bei 20 Prozent. Die größten Vorteile der Computersteuerung sind Präzision und Stabilität.

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Bisher steuerten die Kardiologen Dr. Robert Hofmann und Dr. Clemens Steinwender (Bild) vom Linzer AKH bei der Behandlung den Katheter mit der Hand, jetzt befehligen sie den Roboterarm über eine 3-D-Computermaus. Als einzige Ärzte in Österreich, auch weltweit sind die Erfahrungen mit dieser Technologie noch sehr limitiert.

Nachfrage ist sehr groß
"Wir waren sicher, dass es eine gute Sache ist – und das hat sich bestätigt", so Hofmann nach den ersten 50 Einsätzen des Roboters. Der Nachbetreuungszeitraum ist zwar noch kurz, eine 20-prozentige Verbesserung gilt jedoch bereits als sicher.

Drei Viertel der Herzpatienten im AKH werden bereits mit dieser Methode behandelt. Die Nachfrage ist so groß, dass das Spezialistenduo ab Sommer Verstärkung durch einen dritten Mann bekommt. Ein Arzt wird derzeit speziell dafür ausgebildet.

von Hedwig Savoy, "OÖ Krone"

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