Vizekanzler Wilhelm Molterer, Umweltminister Josef Pröll und LH Josef Pühringer verschafften sich Donnerstag ab 13 Uhr vor Ort einen Überblick über die Katastrophe am Traunsee. In Gummistiefeln ging´s in den Gschliefgraben, wo seit dem 11. Dezember 1,2 Millionen Kubikmeter Geröll hinabrutschen. „Wir werden die Leute nicht im Stich lassen“, waren sich alle Politiker einig. Als Soforthilfe sollen vom Bund 1,5 Millionen Euro kommen, weitere drei Millionen für langfristige Projekte: Dammbauwerk, Wiederaufforstung und ein fixes Netz von Bewegungsmeldern. Umweltminister Pröll: „Der Einsatz der Leute der Wildbachverbauung ist beispielhaft.“ Leichter Optimismus kam bei den Experten auf. Wolfgang Gasperl, Chef der Wildbachverbauung: „Wenn ich ein Haus da hätte, ich würde noch nicht alle Möbel ausräumen. Ich sehe noch immer eine reelle 50 zu 50 Chance, dass wir es in den Griff kriegen.“
Foto: Klemens Fellner
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