Bedingte Einweisung

40-Jähriger wollte sich und seine Frau totfahren

Oberösterreich
14.05.2009 10:43
Jener Linzer Ehemann, der im vergangenen Dezember auf der Westautobahn (A1) in Salzburg seiner Frau gedroht hatte, gegen einen Brückenpfeiler zu fahren, wird in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Die bereits rechtskräftige Einweisung hat am Donnerstag ein Salzburger Schöffengericht allerdings bedingt - mit einer Probezeit von fünf Jahren - ausgesprochen. Die Anklage lautete auf Freiheitsentziehung und gefährliche Drohung.

Gerichtspsychiater Bernhard Mitterauer hatte dem 40-jährigen Oberösterreicher zur Tatzeit "wahnhafte Fehlinterpretationen der Realität" aufgrund von Stress, Alkohol und Drogen attestiert. Da nun ein signifikanter Behandlungserfolg eingetreten ist, genügt es dem Gericht, wenn der bisher unbescholtene Mann regelmäßig seine Psychopharmaka nimmt sowie alle 14 Tage sein Blut und Urin auf Alkohol- und Drogenmissbrauch kontrollieren lässt.

Der Linzer war am 18. Dezember nach familiären Streitigkeiten unter Alkoholeinfluss mit seiner Frau im Auto mit 180 km/h von Linz nach Salzburg gerast. Beim Kreisverkehr der Abfahrt Wallersee im Flachgau sprang die gebürtige Thailänderin unter Todesangst aus dem fahrenden Wagen und verletzte sich dabei leicht. Mittlerweile ist das Ehepaar wieder versöhnt.

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