Selbst Hand angelegt

26-jähriger Linzer belästigte 50 Frauen

Oberösterreich
30.08.2010 15:04
Ein 26-jähriger Linzer soll in den vergangenen Jahren immer wieder Frauen belästigt haben, indem er in der Öffentlichkeit selbst Hand an sich legte. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Lustmolch überführen, nachdem eine Betroffene den Mann angezeigt und ihn genau beschrieben hatte. Der Verdächtige gestand schließlich 50 derartige Taten.

Der mutmaßliche Lustmolch hat Ende Juli am Donaudamm in Urfahr eine Frau belästigt, die dort mit ihrem Hund spazieren ging. Er saß in seinem Auto und legte so Hand an sich, dass die 22-Jährige dies bemerken musste. Sie wandte sich empört ab.

Trotzdem konnte sie bei der anschließenden Anzeige bei der Polizei eine so gute Beschreibung des Autos und des jungen Lustmolches liefern, dass die Beamten nach längeren Ermittlungen auf die Spur eines Verdächtigen kamen. Es handelt sich um einen 26-jährigen, ausgerechnet auch verheirateten Mann aus dem Großraum Linz.

Insgesamt 50 Vorfälle gestanden

Er wurde von der Polizei zu dem aktuellen Vorfall am Donaudamm sowie zu weiteren befragt, die dort und auch an anderen Orten vorgefallen sind. Nach längerem Leugnen legte er ein Geständnis ab, wonach er insgesamt rund 50-mal in den vergangenen Jahren öffentlich Spaß mit sich selbst hatte. 

Er wird wegen des Verdachtes von öffentlichen unzüchtigen Handlungen der Staatsanwaltschaft angezeigt. Im Fall einer gerichtlichen Verurteilung drohen ihm bis zu sechs Monate Haft.

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