Zuletzt wurde – wie berichtet – einer 61-jährigen Berufschauffeurin von einem jungen Afrikaner die Geldbörse geraubt. Unter dem Motto "Eine Branche setzt auf Sicherheit" startete im Dezember 2007 der Einzug der Videoüberwachung in den 1.262 Taxis im Land ob der Enns.
Kameras floppten
Auch Sicherheitsdirektor Alois Lißl zählte die vielen Risiken dieser Geschäftstätigkeit auf, wie 160 Straftaten jährlich, davon mehr als drei Viertel Betrügereien. Aber auch vor einer Verdoppelung der Raubüberfälle seit 2004 wurde gewarnt. Doch dies alles fruchtete wenig: Trotz einer Förderung dieser Sicherheitsmaßnahmen durch das Land und Info-Kampagnen durch die Kammer kam der Schutz für Profi-Lenker nicht an.
Letztlich wollten nur etwas mehr als ein Dutzend Taxifahrer "Big Brother" als Fahrgast an Bord mitnehmen. "Es ist mir ein Rätsel, warum diese Aktion von keinem Erfolg gekrönt war", zieht auch Fachgruppenobmann Michael Gräfner eine ernüchternde Bilanz.
von Johannes Haginger, "OÖ Krone"
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