Bei dem ersten Vorfall war der Transporter gegen 8 Uhr von der A1 bei St. Christophen abgefahren, kurz darauf hörte der Kraftfahrer laut Sicherheitsdirektion einen lauten Knall - nur wenig später bemerkte er bereits Rauch und Flammen unter dem Führerhaus.
Abfahrt St. Christophen wurde komplett gesperrt
Etwa 100 Meter vor einem Kreisverkehr hielt der Berufsfahrer das Gefährt am Straßenrand an, der 34-Jährige konnte sich gerade noch aus dem Lkw retten. Vorbeifahrende Lenker alarmierten schließlich die Feuerwehr. Die Abfahrt St. Christophen musste von der Asfinag komplett gesperrt werden, die Umleitung für die Dauer des Einsatzes erfolgte über die Auf- und Abfahrt Altlengbach. Erst kurz vor 15 Uhr wurde die Sperre schließlich aufgehoben.
Brandursache dürfte ein technischer Defekt gewesen sein, teilte die Sicherheitsdirektion mit - es wurden keine Hinweise auf Fremdverschulden entdeckt. Die Polizei geht daher von einer Explosion des Turboladers aus. Menschen wurden durch den Zwischenfall nicht verletzt, die Schadenshöhe dürfte jedoch enorm sein: An der Zugmaschine und an vier geladenen Pkws entstand laut Sicherheitsdirektion Totalschaden, dieser soll aber durch eine Versicherung gedeckt sein.
Reifen löste vermutlich Brand auf der A1 aus
Knapp 24 Stunden später fing auf der Westautobahn zwischen Haag und Oed im Bezirk Amstetten erneut ein Autotransporter Feuer. Verletzt wurde niemand, ein Teil der geladenen Neuwagen konnte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, so die Autobahnpolizei Amstetten. Der Transporter und drei Neuwagen wurden allerdings zum Raub der Flammen.
Im Gemeindegebiet von Wolfsbach starb der Laster laut Chauffeur ab und begann stark zu rauchen. Auf dem Pannenstreifen dürfte das Schwerfahrzeug schließlich zu brennen begonnen haben - durch die Zugluft der vorbeifahrenden Lkws soll sich das Feuer rasch ausgebreitet haben. Die Brandursache war noch unklar, vermutlich war ein Reifen in Flammen aufgegangen, so ein Feuerwehrmann aus Haag im Gespräch mit noe.krone.at.
Bild rechts von Leserreporterin Isabell Rechberger
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