Zustrom am Stadtrand

Zuzug im Wienerwald: Orte reagieren mit Baustopp

Niederösterreich
15.05.2017 09:32

Im Wienerwald wird es eng: Denn der Trend zum Wohnen am grünen Rand der Bundeshauptstadt bleibt ungebrochen. Einerseits bringt das diesen Gemeinden natürlich mehr Einnahmen - wächst ein Ort aber zu schnell, bedeutet das auch hohe Investitionen in die Infrastruktur. Erste Kommunen ziehen die Notbremse.

Bausperre verhängte nun etwa Pressbaum als Reaktion auf den Bau-Boom in der Region. Konkret bedeutet das: Im Kerngebiet dürfen zwar höhere Häuser mit mehr Wohneinheiten errichtet werden, in Siedlungen soll eine weitere Verbauung aber gestoppt werden. Ein Rezept, das nun auch verstärkt in den umliegenden Gemeinden zum Tragen kommt. So wurde auch in Gablitz ein Entwicklungskonzept präsentiert. "Dichtere Verbauung entlang der Bundesstraße sowie im Ortskern, abseits davon den Einfamilienhaus-Charakter bewahren", bringt es Bürgermeister Michael Cech auf den Punkt. In den kommenden Jahren soll die Zahl der Einwohner von knapp 6000 auf stolze 7000 ansteigen.

Auch die übrigen Gemeinden rund um Purkersdorf setzen auf langsames und gesteuertes Wachstum. Und die Maßnahmen wirken: Nach einem regelrechten Zustrom ab dem Jahr 2010 habe sich die Situation wieder entspannt. Dennoch zieht es immer noch viele Menschen an den Stadtrand.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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