Von Ende April bis Mitte Juni, also bis zum Zeitpunkt seiner Festnahme, dürfte der Mann aus St. Pölten rund 2.000 Euro von Patienten und Bediensteten entwendet haben. "Vor allem auf Geldbörsen hatte es der 20-Jährige abgesehen", so ein Ermittler. Bestens Bescheid über die internen Abläufe – also welches Opfer zu welchem Zeitpunkt bei einer Untersuchung ist – wusste der Mann ja durch seine Arbeit. Denn er transportierte im Spital die Patienten durchs Haus.
Seit April schlug der Mann immer wieder, vorwiegend in denselben Abteilungen, zu. Er ahnte aber nicht, dass ihm die Polizei schon auf den Fersen war. "Nach und nach engte sich der Kreis der Verdächtigen ein", schilderte Fahnder Hugo Schläger. Nun wurde der mutmaßliche Dieb gefasst, er sitzt in Untersuchungshaft. Motiv für die Taten sei Geldnot gewesen. Im Verhör gab der 20-Jährige an, dass "alles ganz einfach gegangen ist". Daher seien die Coups irgendwann zur "Routine" geworden
von Gernot Buchegger (Kronen Zeitung) und noe.krone.at
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