Schon vor Saisonbeginn, im Testspiel gegen Steaua Bukarest, verdrehte sich Mair nach wenigen Minuten das rechte Knie. Die Schmerzen waren aber auch die Wochen danach nie so stark, dass er an eine schwerere Verletzung gedacht hätte. Deswegen war der pfeilschnelle Stürmer, der schon drei Länderspiele bestritten hat, auch bis auf das 3:0 zuletzt in Altach immer dabei, konnte sich gegen Mattersburg sogar in die Schützenliste eintragen.
Tragweite zunächst nicht erkannt
Aber in regelmäßigen Abständen rebellierte das Gelenk, staute sich Flüssigkeit an. Alles Alarmsignale! "Dazu hatte ich keine Stabilität, kippte öfters um", erklärt Mair. Bei mehreren Untersuchungen wurde die Tragweite der Verletzung nicht erkannt!
Operation dringend notwendig
Sonntag war Mair aber in der Klinik Hochrum beim Knie-Spezialisten Dr. Christian Fink. "Ich musste es Wolfi knallhart sagen, so leid es mir tat", erzählte Fink der "Krone", "das Kreuzband ist definitiv ab. Wenn er noch mehrere Jahre als Profi spielen will, sollte er auf den OP-Tisch."
Das wird der Tiroler auch machen - wahrscheinlich schon nächste Woche... Mair: "Ohne OP klappts nicht. Aber ich habe ein mulmiges Gefühl, ich wurde in zwölf Profijahren nie operiert."
Rückkehr als Turbo
Dafür hat Wolfi schon einen Traum: "Dass ich nach der Reha noch schneller laufe - und als Turbo die Austria auf einen Top-Platz schieße. Vielleicht sogar in einen internationalen Bewerb."
Von Max Mahdalik/Kärntner Krone und www.kaerntnerkrone.at
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