Neu gewählt

Wolfgang Sobotka ist neuer NÖAAB-Landesobmann

Niederösterreich
06.11.2010 15:10
Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka (VP) ist neuer Landesobmann des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (NÖAAB). Er wurde am Samstag beim 24. Landestag in Unterradlberg bei St. Pölten mit einer eindrucksvollen Mehrheit zum Nachfolger von Michael Spindelegger gewählt. Sobotka erhielt 97,2 Prozent der Stimmen. Seine Stellvertreter sind Landesrätin Johanna Mikl-Leitner, Hans Freiler, Josef Hager, Klubobmann Klaus Schneeberger und Landtagsabgeordneter Karl Wilfing.

"Die Mitte braucht eine Stimme. Laut, stark und wenn es sein muss, auch lautstark", betonte Sobotka und würdigte seinen Vorgänger, der die Landesgruppe "mit Ruhe und Diplomatie" geführt habe. Außenminister Spindelegger hatte die Funktion zwölf Jahre lang inne. Im Juni vergangenen Jahres wurde er zum Bundesobmann des ÖVP-Arbeitnehmerbundes gewählt. Spindelegger hielt fest, dass der ÖAAB "für die leistungsorientierten Arbeitnehmer" stehe.

Keine weiteren Belastungen für den Mittelstand
Sobotka bezeichnete es auch als besonders wichtig, sich in der aktuellen Budget-Diskussion klar zu Wort zu melden. Die Vorschläge, die derzeit am Tisch lägen, seien "inakzeptabel". Forderungen der neuen NÖAAB-Chefs: "Keine weitere steuerliche Belastung des Mittelstandes und keine Pensionserhöhungen, die unsere junge Generation schwer verkraften kann. Keine weiteren Belastungen für die Familien."

"Glühender Kämpfer für Niederösterreich"
Für Landeshauptmann Erwin Pröll ist Sobotka ein "glühender Kämpfer für Niederösterreich". Er habe sich als Finanz- und Wohnbaureferent sowie als Experte im Gesundheitswesen bewährt, vor allem wenn es um Angriffe der Zentralisten gehe. Pröll hielt überdies fest, dass das Bundesland den sozialen Aspekt der Familien im aktuellen Bundesbudget genau prüfen und gegen Schul- sowie Krankenhausschließungen, wie sie seitens des Bundes gefordert würden, vorgehen werde. Das unwürdige Spiel "haut die Länder" bedeute in Wahrheit "haut die Bürger. Das werden wir nicht zulassen", so der Landeshauptmann.

 

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