"Das musste irgendwann passieren!", so die geschockte Mieterin Melanie M. Der Grund für diese Vermutung: Einer ihrer Nachbarn, soll - wie schon so oft - eine noch glühende Zigarette achtlos auf seinen Fußboden geworfen haben. Melanie M.: "Es gab immer wieder kleinere Zimmerbrände in seiner Wohnung. Aber diesmal war das ganze Haus betroffen. Diese Rücksichtslosigkeit hätte uns allen das Leben kosten können!"
Versuch, den Brand selbst zu löschen, war vergeblich
Im Schlafzimmer eines 63-jährigen Bewohners war eine Zigarette zu Boden gefallen, Verpackungsmaterial hatte Feuer gefangen. Der 63-Jährige wollte den Brand noch selbst löschen. Das misslang. Der Mann konnte sich noch in Sicherheit bringen und alarmierte die Feuerwehr. Diese befreite außer den vier Personen auch noch zwei Tiere über Leitern aus der Rauchwolke. Eine weitere Person gelangte über das Stiegenhaus ins Freie.
Der 63-Jährige wird wegen fahrlässigen Herbeiführens einer Feuersbrunst bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt
Weitere Bilder von der spektakulären Rettungsaktion findest du in der Infobox!
Statiker als Unterstützung für die Feuerwehr
Die Wohnung wurde durch das Feuer stark beschädigt. Sogar ein Statiker wurde von der Feuerwehr angefordert, weil die Decke im Brandraum einzustürzen drohte.
Auch andere Wohnungen wurden durch die massive Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Etliche mussten von der Feuerwehr aufgebrochen und auf weitere Personen abgesucht werden.
von Brigitte Blabsreiter und Reinhard Judt (Kronen Zeitung) und noe.krone.at
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