Gegen Waldbrand

Wien sponsert in NÖ Lösch-Equipment für Schutzgebiet

Wien
08.07.2011 14:30
Kampf den Waldbränden: Seit dem Vorjahr gibt es im niederösterreichischen Teil der Quellschutzgebiete eine Spezialeinheit mit dem klingenden Namen "Nasswald", die Brände im unwegsamen Schneeberg-Rax-Gebiet bekämpfen soll. Damit dies auch optimal gelingt, übergab am Freitag Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SP, Bild mitte) - der Stadt gehört das dortige Areal - entsprechendes Lösch-Equipment.

"Wir unterstützen die freiwilligen Feuerwehren in den Quellschutzgebieten in Niederösterreich, weil sie die hervorragende Qualität des Wiener Wassers sichern", erklärte Bürgermeister Häupl. Die Quellschutzgebiete liefern nämlich das Trinkwasser der Wiener. Zwei Hochquellleitungen bringen es aus den Bergen direkt in die Bundeshauptstadt. Die Stadt Wien sponserte unter anderem 10.000-Liter-Löschwasserbehälter, Löschrucksäcke, Faltbehälter, Außenbehälter für den Wassertransport, Lastennetze und Schanzwerkzeug.

Im Schneeberg-Rax-Gebiet sei es in der Vergangenheit immer wieder zu Waldbränden gekommen, hieß es seitens des Bürgermeister-Büros. Um diese effektiv bekämpfen zu können, wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen der Stadt Wien und dem Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich eine hoch spezialisierte Waldbrandgruppe ins Leben gerufen.

Profi-Einsatzgruppe für Waldbrand-Ernstfall
Die Einheit besteht aus sechs Personen, vier Mitarbeitern der MA49 (Wiener Forstamt) und zwei Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr. Diese stehen für den Ernstfall bereit. Die Gruppenmitglieder wurden speziell geschult und verfügen über für die Waldbrandbekämpfung wichtige Ortskenntnisse. Zum Beispiel wissen sie, wo Hubschrauber landen oder Tankwagen wenden können.

Der Stadt Wien gehören 32.500 Hektar der Quellschutzgebiete, die sich in den niederösterreichischen und steirischen Bergen befinden. Die im Eigentum der Bundeshauptstadt stehenden Flächen befinden sich in den Regionen Schneeberg, Rax und Hochschwab. Die dortigen Quellen versorgen die Wiener mit Trinkwasser. Eine langfristige Strategie der Stadt ist es, im Sinne der Daseinsvorsorge weitere Grünflächen aufzukaufen und damit die sensiblen Gebiete noch besser zu schützen.

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