Den Rumänen im Alter von 36, 38 und 65 Jahren werden laut Polizei zumindest drei Betrugshandlungen am vergangenen Sonntag zur Last gelegt. Der Älteste des Trios soll als Lenker eines Autos durch Einschalten der Warnblinkanlage und Öffnen der Motorhaube den Anschein einer Panne erweckt haben. Der 38-Jährige daraufhin vorbeifahrende Auto angehalten und um Geld bzw. Geldwechsel sowie Treibstoff gebeten. Im Zuge der Gespräche soll er dann jeweils einen wertlosen goldfarbenen Herrenring zum Verkauf angeboten haben.
Die Erhebungen ergaben, dass die Ringe einen Wert von lediglich zehn Cent haben dürften, welche die Beschuldigten um etwa 50 Cent einkaufen und um fünf bis zehn Euro anbieten. Bei Weigerung "wird das zufällig ausgewählte Opfer entlassen, ein neues ausgewählt und mit der 'Autopanne' angelockt", so die Ermittler. Der 65-Jährige habe sich im Gegensatz zu seinen mutmaßlichen Komplizen geständig gezeigt. Den Angaben des Mannes zufolge soll eine größere Tätergruppe in verschiedenen europäischen Ländern Hunderte der wertlosen Ringe gewinnbringend verkaufen.
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