Die Gemeinde Drasenhofen fühlt sich nicht verantwortlich, da früher die Straßenmeisterei für die WC-Anlagen zuständig war. Doch die ist es nicht mehr, seit die stillen Örtchen privatisiert wurden. Wer jetzt dringend wohin muss, kann nur gegen Bezahlung eine Toilette in einer Imbissstube oder bei einer Tankstelle benützen. Dafür werden die Anlagen 24 Stunden betreut und gereinigt, was früher nicht der Fall war.
Die Brummi-Fahrer gehen den Gebühren aber lieber aus dem Weg: "Viele Kollegen erledigen nun ihre Bedürfnisse in freier Natur." Mehrere russische Lkw-Fahrer erklärten gegenüber der "Krone", dass es sie nicht stört, wenn die WCs geschlossen sind, deuteten mit der Hand in Richtung Natur und lachten. Ohne ihr Klopapier zu verstecken, wanderten sie auf dem Grenzparkplatz mit der Papierrolle in der rechten Hand zum Gebüsch.
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