Schiene statt Straße

Waldviertler kämpfen um Thayatalbahn

Niederösterreich
17.09.2009 12:47
Schiene statt Straße! Das fordern jene Aktivisten, die sich seit Jahren für die Rettung der Thayatalbahn einsetzen. Die Linie verband einst das nördliche Waldviertel mit Südböhmen. „Auf tschechischer Seite wurden die Gleise erneuert, bei uns aber abgebaut“, heißt es. Am Samstag protestieren die Bahnfreunde an der Grenze.

.„Geteilt – getrennt – noch immer nicht vereint!“  In abgewandelter Form machen sich die Aktivisten den bekannten Slogan der derzeitigen Landesausstellung zunutze. „Wir wollen damit aufzeigen, dass die Thayatalbahn eine sehr wichtige Verbindung nach Tschechien wäre“,  sagt Egon Schmidt. 

Seit 1945 ist die Linie unterbrochen, seit dem Fall des Eisernen Vorhangs gibt es vor allem im Bezirk Waidhofen an der Thaya  Bemühungen, den Zugverkehr auf der Strecke wieder aufzunehmen – bisher vergebens.

Gleise würden 27 Millionen Euro kosten
 „Statt den  Gütertransport auf die Schiene zu verlagern, setzen die Verantwortlichen auf Straßenausbau“, klagen Schmidt und seine Mitstreiter. „27 Millionen Euro würden neue Gleise ab Fratres  kosten, die Ortsumfahrungen für den Lkw-Transit verschlingen  ein Vielfaches“,  so die Aktivisten. Sie rufen am Samstag  am Grenzübergang Slavonice zu einer Demo auf.  

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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