.„Geteilt – getrennt – noch immer nicht vereint!“ In abgewandelter Form machen sich die Aktivisten den bekannten Slogan der derzeitigen Landesausstellung zunutze. „Wir wollen damit aufzeigen, dass die Thayatalbahn eine sehr wichtige Verbindung nach Tschechien wäre“, sagt Egon Schmidt.
Seit 1945 ist die Linie unterbrochen, seit dem Fall des Eisernen Vorhangs gibt es vor allem im Bezirk Waidhofen an der Thaya Bemühungen, den Zugverkehr auf der Strecke wieder aufzunehmen – bisher vergebens.
Gleise würden 27 Millionen Euro kosten
„Statt den Gütertransport auf die Schiene zu verlagern, setzen die Verantwortlichen auf Straßenausbau“, klagen Schmidt und seine Mitstreiter. „27 Millionen Euro würden neue Gleise ab Fratres kosten, die Ortsumfahrungen für den Lkw-Transit verschlingen ein Vielfaches“, so die Aktivisten. Sie rufen am Samstag am Grenzübergang Slavonice zu einer Demo auf.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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