Am Sonntag begünstigte einsetzender Regen die Löscharbeiten im Jungherrntal bei Lilienfeld, starker Nebel über dem Brandgebiet verhinderte allerdings den weiteren Einsatz zweier Hubschrauber des Innenministeriums. Wie Christian Teis, Sprecher des Bezirkskommandos, schilderte, wurden zehn Löschleitungen entlang der Brandschneise verlegt, die Mannschaften kämpften sich - teilweise mit Feuerpatschen und Schanzwerkzeug - von außen in den eigentlichen Brandbereich vor.
Bagger-Brand griff auf Wald über
Insgesamt standen 218 Feuerwehrleute von 13 Feuerwehren mit 43 Fahrzeugen seit Samstagmittag im Einsatz. Das Feuer war aufgrund eines technischen Defekts eines Baggers bei Holzschlägerungsarbeiten in 883 Metern Seehöhe ausgebrochen und erstreckte sich etwa zweieinhalb Hektar Waldfläche.
Immer wieder kam es in diesem Bereich zu Explosionen und Stichflammen, ausgelöst durch im Waldboden liegende Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Am Samstag war neben Maschinengewehrmunition sogar eine Granate gefunden worden.
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