Donauufer-Bahn

VP rechnet vor: 32.500 Euro pro Jahr und Fahrgast

Niederösterreich
21.10.2010 16:51
Dauerbrenner Nebenbahnen: Nachdem die Landes-SP keine Linien direkt übernimmt, ist der Ton zwischen den Parteien rauer geworden. „Die Leitner-Truppe putzt sich am Steuerzahler ab“, meinte VP-Landesrat Johann Heuras. Politischer Konter: „Wir wollen verhandeln. Aber konstruktiv geht das offenbar nicht.“

Heuras bot den Sozialdemokraten die Übernahme von Bahnlinien an. Die Landes-SP reagierte und sprach sich für Direktverhandlungen aus. Doch bis zum Stichtag, dem 15. Oktober, langte kein konkretes Übernahmeangebot ein.

„Sepp Leitner und sein Team wollen also, dass Strecken weiterbetrieben werden. Die Landesregierung soll aber dafür zahlen“, erklärt dazu Verkehrslandesrat Johann Heuras. Aus der SP-Landespartei heißt es: „Wir sind nach wie vor zu Gesprächen bereit. Bisher gab es aber keinen Nebenbahn-Gipfel, und es fehlen uns wichtige Eckdaten.“ Das verärgert die VP. Es wäre bis 15. Oktober Zeit gewesen, Angebote abzugeben. Fakt sei, dass sich durchaus andere Interessenten gemeldet haben. Leitner und sein Team gaben aber überhaupt kein Betriebskonzept ab.

Heuras rechnet vor: „Alleine der von der SP geforderte Weiterbetrieb der Donauufer-Bahn würde jeden Bürger pro Jahr und Fahrgast 32.500 Euro kosten.“ Für alle im Gespräch befindlichen Strecken wären es sogar 140.000 Euro

von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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