Der Verdächtige war Mitte Februar untergetaucht und wurde nach einer internationalen Fahndung am 29. Mai gegen Mitternacht auf der Autobahn E54 bei Buchloe in Bayern verhaftet. Als mutmaßlicher Täter befinden sich seit knapp fünf Monaten auch ein BHAG-Beamter sowie der Geschäftsführer einer Schulungsfirma im Gefängnis. Enthaftet wurde ein Wiener Anwalt: Am 25. Mai kam der Jurist gegen Gelöbnis und Reisepassabnahme sowie eine Kaution in der Höhe von 100.000 Euro auf freien Fuß. Gegen ihn wird weiter ermittelt.
Dem BHAG-Mitarbeiter werden illegaler Geld-Transfer und die widerrechtliche Ausstellung von Schuldscheinen der Republik vorgeworfen. Der Geschäftsführer war laut Verdachtslage der Nutznießer der Überweisungen von Staatskonten. Ein Wiener Anwalt soll als Vermittler für den "Vertrieb" der illegal ausgestellten Schuldscheine gesorgt haben, der Finanzdienstleister, über den nun die U-Haft verhängt wurde, wird verdächtigt, diese wissentlich verkauft zu haben.
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