Mindestens zehn Coups in Niederösterreich und Wien sollen auf das Konto eines vor Kurzem gefassten Einbrecher-Duos gehen. Mit Mietautos fuhren die Slowaken (18 und 24 Jahre) regelmäßig über die Grenze, stiegen in Firmen, Geschäften sowie Tankstellen ein und nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Die Beute wurde schließlich in deren Heimat gewinnbringend an den Mann gebracht.
Doch nach einem erfolgreichen Polizeischlag in Bruck an der Leitha hatte ihr kriminelles Treiben vor rund zwei Wochen ein Ende: Nach einem misslungenen Einbruch klickten die Handschellen – und die Täter landeten in der Justizanstalt Korneuburg.
Allerdings nicht von Dauer: Denn nur wenige Tage später war einer der beiden U-Häftlinge bereits wieder auf freiem Fuß. Aber nicht, weil es die Justiz so verlangte. Bei einer Überstellung zu einer weiteren Einvernahme konnte sich der 24-Jährige losreißen und flüchten.
Auf Flucht Spiellokal mit Pistole überfallen
Die Großfahndung verlief erfolglos. Doch wie heißt es so schön: Die Katze lässt das Mausen nicht – und so klickten für den Flüchtigen bereits wenige Tage später, am vergangenen Montag, in Tschechien erneut die Handschellen. Mit einer Pistole bewaffnet, hatte er in Holleschau ein Automaten-Casino gestürmt und ausgeraubt. Beute: rund 1.300 Euro. Diesmal konnte er der Fahndung jedoch nicht entkommen.
von Klaus Loibnegger und Christoph Budin, Kronen Zeitung
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