Bangen um Kostal

Trainingsstart bei Wr. Neustadt ideal – aber neue Sorgen

Niederösterreich
13.01.2011 10:26
Diego Viana sind bei der Rückkehr nach Grödig keine Steine in den Weg gelegt worden, Michael Madl darf sich in Deutschland ohne Zeitdruck auf sein Comeback vorbereiten – hochzufrieden blickt Trainer Peter Schöttel auf die ersten zehn Trainingstage zurück. Wiener Neustadts Vorbereitung auf das Bundesliga-Frühjahr ist offenbar Harmonie pur. Oder doch nur die berühmte Ruhe vor dem Sturm? Vor allem die Zukunft von Abwehrchef Pavel Kostal bereitet Sorgen...

Mit dem aktuellen Kader können die Neustädter wohl um einen Europacup-Startplatz mitfighten. Die Frage ist nur, ob es im zweiten Teil der Transferzeit nicht doch noch einen Aderlass gibt. So kurbelt der neue kroatische Berater von Saso Fornezzi durch ganz Europa, jedoch vorerst ohne Erfolg. "Ich glaube, dass ich vorläufig einmal bis Sommer in Neustadt bleibe", meint daher der Torhüter.

Geht Sturm noch einmal auf Wolf zu?
Davon geht auch Patrick Wolf aus, dem Sturm nicht den ersehnten längerfristigen Vertrag geben kann und will. Am Mittwoch hatten die Grazer ihre Generalversammlung – an der Situation des Spielers konnte dies nichts ändern. Wiener Neustadts Manager Alex Gruber: "Ich rechne damit, dass sie noch einmal mit ihm verhandeln."

Abwehrboss Kostal: Wie einst bei Kuljic?
Reservist Wolfgang Klapf will wiederum in die Regionalliga Mitte, bei Pasching aber dasselbe verdienen wie in Wiener Neustadt – ein nicht erfüllbarer Widerspruch. Anders sieht die Situation bei Pavel Kostal aus. Fast ein Tabu-Thema - der Abwehrchef braucht nur noch ein paar Einsätze und sein Vertrag würde sich automatisch zu noch besseren Konditionen verlängern. Sanel Kuljic wurde (unter anderem) aus diesem Grund im Vorjahr nicht mehr eingesetzt. Davor hat auch Kostal Angst – eine Rückkehr nach Tschechien wird nicht ausgeschlossen. Wiener Neustadt verlangt jedoch Ablöse.

Verhandlungen mit Magna ohne Fortschritte
Alle würden sich leichter tun, wenn klar wäre, in welcher Form Magna weiter investiert. Statt der Weiterfinanzierung jener Verträge, die über die Saison hinauslaufen, wird ein frei verwendbarer Sponsorbetrag angestrebt. Die Verhandlungen mit dem Konzern verlaufen ohne nennenswerte Fortschritte. Fix ist nur: Ohne Magna-Geld gibt es ab Mai keine Lizenz mehr

von Hannes Steiner, Kronen Zeitung

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