Von Baum erschlagen

Tödlicher Unfall bei Holzarbeiten im Waldviertel

Niederösterreich
10.04.2011 09:38
Ein 62-jähriger Landwirt ist am Samstagnachmittag bei Holzschlägerungsarbeiten im Waldviertel ums Leben gekommen. Er war in einem Wald in Leopoldsdorf in der Gemeinde Reingers (Bezirk Gmünd) von einer Kiefer am Kopf getroffen worden. Der Mann starb im Landesklinikum Waidhofen a. d. Thaya. Zuvor hatte am Samstagvormittag ein Unfall bei Holzarbeiten im Bezirk Horn den Einsatz eines Notarzthubschraubers nach sich gezogen.

Den Ermittlungen der Polizei zufolge hatte der 62-Jährige eine etwa 18 Meter hohe, bereits abgestorbene Kiefer gefällt. Der umstürzende Baum brach beim Fallen in drei Teile, wobei ein mehr als zehn Meter langes Wipfelstück den Mann am Kopf traf.

Waldbesitzer brachte Verletzten ins Krankenhaus
Der 55-jährige Waldbesitzer, der in etwa 50 Meter Entfernung mit einem Traktor Holzarbeiten durchführte, ging schließlich Nachschau halten, als er den Landwirten nicht mehr sehen konnte. Er fand den Mann rund sieben Meter von der Fällstelle entfernt, neben dem Wipfelstück regungslos liegen.

Weil der Waldbesitzer kein Mobiltelefon bei sich hatte, wollte er zunächst Hilfe von einem Haus in der Nähe der Unfallstelle holen, fand dieses jedoch verschlossen vor. Daraufhin brachte er den Schwerverletzten mit einem Pkw selbst ins Krankenhaus, wo der Landwirt aber seinen schweren Kopfverletzungen erlag.

Von Eiche am Bein getroffen
In Japons (Bezirk Horn) schnitten zwei Arbeiter gegen 10 Uhr eine etwa 50 Zentimeter starke Eiche um. Dabei dürfte der Stamm unerwartet vom Stock gerutscht sein und die Eiche stürzte entgegen der beabsichtigten Fallrichtung. Einer der beiden Männer wurde dabei am linken Bein getroffen und musste mit Verletzungen oberhalb des linken Knöchels mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus eingeliefert werden, berichtete die Sicherheitsdirektion.

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