"Es ist unglaublich, wie weit Tierhasser inzwischen gehen. Immer öfter werden uns Fälle bekannt, wo es anscheinend wirklich nur darum geht, möglichst viele Tiere qualvoll umzubringen", so Johanna Stadler, die Geschäftsführerin von Vier Pfoten. Die Organisation verurteilte am Sonntag die Giftanschläge aufs Schärfste.
Sorge um Haustiere bringt Anrainer um den Schlaf
In der betroffenen Region geht seit einigen Wochen schon die Angst um, viele Anrainer gehen mit ihren Lieblingen kaum mehr außer Haus. "Wir trauen uns nicht mehr in Gärten und Felder, da dort schon die nächste tödliche Falle lauern könnte", klagen die Betroffenen: "Die ständige Sorge um unsere Haustiere lässt uns nicht mehr ruhig schlafen."
Es waren fürchterliche Momente, als eine Jungfamilie ihren Hund plötzlich im Garten liegen sah. Der Mischlingsrüde war an einem Nervengift qualvoll verendet. "Wie kann man nur so herzlos sein und einem unschuldigen Tier so etwas antun", klagte die Besitzerin. Auch Katzen in einem angrenzenden Wohnhaus fielen dem gemeinen Täter zum Opfer.
Bewohner zu Wachsamkeit aufgerufen
Die Ermittlungen zu dem Täter sind bereits im Laufen. Wichtige Spuren wurden schon gesichert, und auch die Bewohner der betroffenen Region sind – mehr denn je – zur Wachsamkeit aufgerufen. Die Polizei appelliert: "Wer einen Köder findet, soll ihn bitte gleich bei uns abgeben. Auch verdächtige Beobachtungen sollen gemeldet werden."
von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung und wien.krone.at
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