Er warte jetzt ab, ob die Experten noch weitere Erhebungen am Tatort durchführen müssen oder die Hinzuziehung eines zusätzlichen Gutachters beantragen. Sollte dies nicht der Fall sein, werde die Unglücksstelle freigegeben, erklärte der Staatsanwalt.
Die Stadt und die EVN könnten dann mit den Arbeiten an den Leitungen und der Sanierung der Straße beginnen. Mit den gutachterlichen Ergebnissen sei in rund zwei Monaten zu rechnen - diese Frist habe er den Sachverständigen gesetzt, so Fischer.
Leck in Gasleitung löste Explosion aus
Nach aktuellem Ermittlungsstand war ein Leck in der Gasleitung unter dem Gehsteig vor dem Haus für das Unglück verantwortlich. Es dürfte durch einen Lichtbogenkurzschluss in einem 20-kV-Stromkabel, das das Gasrohr an dieser Stelle kreuzte, verursacht worden sein. Laut Staatsanwaltschaft lagen die beiden Leitungen "ziemlich knapp" nebeneinander.
Die Experten müssen nun klären, ob der erforderliche Mindestabstand zwischen den Leitungen bei der Verlegung vor rund 20 Jahren eingehalten wurde, warum es zu dem Kurzschluss kam und wie das Gas anschließend in das Haus gelangte.
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