Aggressiver Dieb

Täter wurde handgreiflich – zwei Leichtverletzte

Niederösterreich
10.02.2010 09:59
Bei einem Diebstahl in Korneuburg hat ein bisher unbekannter Täter zwei Menschen attackiert. Als die Filialleiterin und eine Angestellte den Mann am Verlassen des Gebäudes hindern wollten, wurde er aggressiv und schob die beiden rabiat beiseite. Die Angestellte verletzte sich dadurch an der rechten Hand. Ein Kunde, der mutig einschritt und den Flüchtigen verfolgte, wurde ebenfalls angegriffen und verletzt.

Druckerpatronen waren Dienstagabend das Objekt der Begierde eines Diebes in einem Geschäft in Korneuburg. Der Mann versteckte das Diebesgut in einem auffälligen grünen Kinderwagen, in dem allerdings kein Baby lag. Die 42-jährige Filialleiterin und eine 24-jährige Angestellte, beide aus Korneuburg, waren auf den Täter aufmerksam geworden. Die beiden Frauen versuchten den Mann am Verlassen des Geschäftslokals zu hindern. Dieser wurde daraufhin handgreiflich, drängte die Frauen gewaltsam zur Seite und flüchtete mit dem Kinderwagen. Die Angestellte wurde bei der Auseinandersetzung an der rechten Hand leicht verletzt.

Kunde mit Zivilcourage
Ein 25-jähriger Kunde aus Mistelbach beobachtete den Vorfall und schritt mutig ein. Der Mistelbacher verfolgte den Dieb, der den Kinderwagen inzwischen vermutlich an eine Komplizin weitergegeben hatte. Anschließend ging der Mann auf seinen Verfolger los und versetzte ihm einen so heftigen Faustschlag, dass er zu Boden fiel. Der 25-Jährige erlitt dabei eine Prellung im Bereich des linken Auges.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter und seiner Komplizin blieb bisher erfolglos. Die Polizei vermutet, dass derselbe Mann bereits Anfang Februar in diesem Geschäft Computerzubehör im Wert von 140 Euro gestohlen hat.

Personenbeschreibung
Der Täter dürfte zwischen 30 und 35 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein und war mit einer dunklen Sportjacke und einer dunklen Sporthose bekleidet. Die Augenzeugen beschrieben den Mann mit mittlerer Statur und einem auffallend runden Gesicht. Da der Verdächtige gebrochenes Deutsch sprach, wird vermutet, dass er südosteuropäischer Herkunft ist.

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