"Diese Lösung ist eine Schande für die Stadt", hieß es. Um 30 Euro sollten Pensionisten in der Vorweihnachtszeit in örtlichen Geschäften einkaufen können. Gab es dafür bisher immer Bares auf die Hand, stellte die schwarz-grüne Koalition heuer auf Gutscheine um. "Damit wollten wir auch etwas für die ansässige Wirtschaft tun", erklärt VP-Bürgermeister Kurt Staska.
Allerdings klagen Betroffene: "Diese Gemeindebons werden nicht von allen Firmen angenommen." Offenbar sei die Benefiz-Aktion nicht gut genug vorbereitet worden, ätzte SP-Stadträtin Heidi Steinmeyer: "Zudem sind die Inhaber der Gutscheine in Geschäften gleich als Bedürftige zu erkennen." Eine Rathaus-Sprecherin dazu: "Das stimmt nicht. Die Bons sind neutral gestaltet und werden auch bei anderen Aktionen eingesetzt."
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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