Nach üblem Foul

Strafen gegen Hypo NÖ und Prokop stark reduziert

Niederösterreich
19.01.2010 11:51
Österreichs Meister im Frauen-Handball, Hypo Niederösterreich, hat am Montagabend vom unabhängigen, dreiköpfigen Protestkomitee des Europäischen Handball-Verbandes (EHF) das Ergebnis seiner Berufung gegen das nach den Vorfällen im Champions-League-Heimspiel gegen Metz HB (27:27) ausgesprochene EHF-Urteil erhalten. Die Südstädterinnen siegten mit ihrem Einspruch mit einer Ausnahme auf allen Ebenen. Nur der Punktabzug aus dem Champions-League-Heimspiel gegen Metz HB (27:27) blieb aufrecht.

"Das ist unfassbar und erfreulich zugleich", kommentierte Klub-Generalsekretär Dieter Heger das Urteil in einer ersten Reaktion.  Zurückgenommen wurde die Geldstrafe gegen den Verein von 30.000 Euro, reduziert wurden die Geldbuße gegen Trainer Gunnar Prokop (Bild) von 45.000 auf 10.000 Euro und die Sperre gegen den Handball-Zampano von drei Jahren auf eines.

Suspendierung von EHF-Ämtern aufgehoben
Dazu nahm das Gremium auch die Suspendierung des 69-Jährigen von allen EHF-Ämtern zurück. Prokop und der Verein wollten die Entscheidung vorerst nicht näher kommentieren, kündigten aber für die kommenden Tage eine Stellungnahme an.

Drakonische Strafen im Ersturteil
Der achtfache Champions-League-Gewinner, der am Wochenende den Aufstieg in die zweite Gruppenphase des laufenden Bewerbes erreicht hat, und Prokop waren am 4. November vom EHF-Schiedsgericht zu den drakonischen Strafen verurteilt worden, weil Prokop am 29. Oktober 2009 als Coach gegen die Französinnen eine gegnerische Spielerin in letzter Minute auf dem Parkett mit einer Körperattacke gestoppt hatte (Bericht in der Infobox).

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