24.170 Einsätze!

Seit 25 Jahren heben Flieger in Wr. Neustadt ab

Niederösterreich
15.09.2009 14:41
Genau heute vor 25 Jahren ist der erste ÖAMTC-Rettungshubschrauber vom Stützpunkt in Wiener Neustadt abgehoben. 24.170 Einsätze wurden von „Christopherus 3“ mittlerweile geflogen und damit mehr als von jedem anderen Rettungshubschrauber.

"In den ersten vier Monaten seines Bestehens flog Christophorus 3 lediglich 54 Einsätze", erinnerte sich Stützpunktleiter und Pilot Thomas Leitold an die Anfänge. Mittlerweile werden durchschnittlich 1.000 Einsätze im Jahr verzeichnet.

Jeder zehnte Einsatz wegen Unfall
Rund ein Drittel der Rettungsflüge erfolgt nach internistischen Notfällen, ungefähr jeder zehnte Einsatz erfolgt aufgrund eines Verkehrsunfalls. Im Jahr 1994 reagierte man auf die stetig wachsende Zahl von Bergunfällen in den Voralpen und begann das auf den ÖAMTC-Flugrettungsstützpunkten in Tirol erworbene Know-how von Taubergungen auch in Wiener Neustadt umzusetzen.

Vor vier Jahren Flugrettungszentrum Ost eröffnet
Im September 2001 eröffnete der ÖAMTC in Wiener Neustadt eine der modernsten notfallmedizinischen Einrichtungen Österreichs, das Flugrettungszentrum Ost. Neben Christophorus 3 sind in dem Gebäude mit insgesamt vier Hangar auch die Hubschraubertechnik mit dem Wartungsbetrieb Heliair sowie das Schulungs- und Logistikzentrum-Ost der ÖAMTC-Flugrettung untergebracht.

Im Schnitt nur 13 Minuten bis zum Einsatzort
Maximal drei Minuten nach der Alarmierung ist das Team in der Luft. Im Schnitt vergehen gerade 13 Minuten, bis Christophorus 3 am Notfallort eintrifft. Durch die rasche notärztliche Versorgung direkt am Unfallort steigen die Überlebenschancen des Patienten und auch die Wahrscheinlichkeit, das Unglück ohne Spätfolgen zu überstehen. Auch der rasche und schonende Transport durch den ÖAMTC-Notarzthubschrauber in das geeignete Spital wirke sich positiv auf die Heilungschancen aus, hieß es am Dienstag.

Land schießt pro Jahr eine Million Euro zu
"Den Patienten entstehen durch einen Notarzthubschrauber-Einsatz keinerlei Kosten", so Leitold. "Einzige Ausnahme sind Sport- und Freizeitunfälle im alpinen Bereich, die auch der ÖAMTC direkt an die Patienten verrechnen muss." Das Land Niederösterreich stelle für die rasche Hilfe aus der Luft als unverzichtbarer Bestandteil im Rettungswesen bis 2013 jährlich eine Million Euro zur Verfügung.

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