"Strahlenalarm"

Seibersdorf: FPÖ nimmt Berlakovich in die Pflicht

Niederösterreich
30.01.2011 16:44
"Strahlenalarm" im Herzen Österreichs. Wie ein Freiheitlicher Abgeordneter aufgedeckt hat, lagern in Seiberdsorf bei Wien 11.000 Fässer mit radioaktivem Material – insgesamt 5.000 Tonnen! Und jährlich kommen 155 Tonnen dazu. Der Blaue fordert jetzt von Umweltminister Niki Berlakovich (ÖVP) eine sichere Endlagerung.

Es ist kein Atom-Müll aus Kraftwerken, der da seit Jahren in Seibersdorf (Bezirk Baden) lagert. Aber immerhin stehen dort Tausende Fässer mit radioaktivem Material aus Krankenhäusern, Labors und Industriebetrieben.

Hofer nimmt Berlakovich in die Pflicht
FPÖ-Umweltsprecher Norbert Hofer: "Die in ganz Österreich anfallenden radioaktiven Abfälle werden ausschließlich in Seibersdorf übernommen und gelagert." Nach einer Anfrage im Parlament sei klar, dass es bisher keinerlei konkrete Pläne für eine sichere Endlagerung des brisanten Materials gibt. Inzwischen wurde die Zwischenlagerung des radioaktiven Abfalls "auf unbestimmte Zeit" verlängert. Hofer fordert: "Die Bundesregierung und Minister Berlakovich müssen noch in dieser Legislaturperiode eine Lösung auf den Tisch legen."

von Lukas Lusetzky und Mark Perry, Kronen Zeitung
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