"Nicht wählbar"

Schneeberger distanziert sich von Rosenkranz

Niederösterreich
08.03.2010 09:02
Nach den Aussagen des niederösterreichischen VP-Klubobmanns Klaus Schneeberger (Bild), dass sich ÖVP-Wähler eher für Hofburg-Kandidatin Barbara Rosenkranz (FPÖ) als Bundespräsidentin entscheiden werden, hat sich dieser nun von der umstrittenen Kandidatin distanziert. Für ihn sei Rosenkranz "nicht wählbar" - er werde weiß wählen, sagte Schneeberger in der ORF-Sendung "Im Zentrum" am Sonntagabend.

Schneeberger stellte nun klar, dass für ÖVP-Wähler sowohl Amtsinhaber Heinz Fischer als auch Rosenkranz wählbar seien, aber die meisten würden wie er weiß wählen. Der niederösterreichische VP-Klubobmann hatte sich am Sonntagabend auch geweigert, bei der Sendung neben dem FPÖ-Europaabgeordneten Andreas Mölzer zu sitzen, weswegen ein leerer Stuhl zwischen den beiden stand.

Kritik an Rosenkranz und der FPÖ übte neuerlich der Präsident der Israelitische Kultusgemeinde (IKG), Ariel Muzicant. Es gebe eine "Funktionärsschicht" in der FPÖ mit Nähe zum Rechtsextremismus. Von dort kämen auch "laufend Provokationen", die die "Situation für uns unangenehmer" machen, so Muzicant. Auch für Alt-Kanzler Franz Vranitzky gibt es in der FPÖ "Persönlichkeiten", denen man "keinen Persilschein ausstellen kann". Er warnte zudem eindringlich vor Zurufen aus dem Ausland im Präsidentschaftswahlkampf, diese würden von der Bevölkerung nicht goutiert werden.

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