Top oder Flop?

Scharfe Kritik der Parteien am neuen ÖBB-Winterfahrplan

Niederösterreich
17.11.2009 17:13
Am 12. Dezember tritt der Winterfahrplan der ÖBB in Kraft. Ob es sich um ein drohendes Debakel handelt oder gar einen großer Wurf, wird sich erst zeigen. Während viele Pendler Angst vor Verschlechterungen haben, setzen andere viel Hoffnung "in einen Neubeginn". Die Sprecher der Parteien sind jedenfalls enttäuscht: "So geht es nicht, die Bahn streicht Strecken und Garnituren!"

"Der Entwurf ist ein Rückschritt für unsere Pendler. Wir konnten zwar für 13.000 Menschen Verschlechterungen verhindern, aber leider  nicht alles abwenden", erklärt Verkehrslandesrat Johann Heuras (VP). SP-Mann Gerhard Razborcan ergänzt: "Das ist ein Fahrplan der vergebenen Chancen. Vielleicht aber auch, weil das Land nicht mehr Geld hergegeben hat."

"So kann der Fahrplan nicht in Kraft treten"
Auch bei den Freiheitlichen herrscht Enttäuschung, Sprecher Erich Königsberger: "Auf der Westbahn ist der Halbstundentakt Geschichte. Auf den kleinen Kunden wird anscheinend keine Rücksicht genommen." Und Amrita Enzinger von den Grünen: "So kann der Fahrplan nicht in Kraft treten. Dafür werden wir sorgen!" Die ÖBB verteidigen: "Anpassungen bringen mehr Pünktlichkeit."

Zusätzliches Geld für die Bahn kann sich Heuras jedenfalls kaum vorstellen: "Es kann nicht sein, dass wir für  weniger  Leistung mehr Geld geben müssen."

von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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